Aquädukt Pont du Gard – ein Meisterwerk der Antike

Einst wurde dem bekannten römischen Feldherrn Agrippa in Frankreich eine nahezu unlösbare Aufgabe gestellt. Denn sein Schwiegervater trug ihm auf, eine 50 Kilometer lange Wasserleitung zu bauen, die von einer Quelle bis zur heutigen Stadt Nîmes in Südfrankreich reichen sollte. Um die Aufgabe umzusetzen, beschäftigte Agrippa die besten römischen Ingenieure seiner Zeit. Mit Erfolg: Denn das Ergebnis dieser Bemühungen, der Pont du Gard, besteht noch heute und zählt zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Frankreichs.

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Inhaltsverzeichnis
Zahlen, Daten, Fakten zum Pont du Gard | Gewicht des Pont du Gard liegt bei etwa 50.000 Tonnen | Die Geschichte des Pont du Gard | Die Bauweise des Pont du Gard | Hotels, Apartments und Ferienwohnungen | Der Pont du Gard für Touristen | Lohnende Ausflugsziele in der Nähe der Sehenswürdigkeit | Öffnungszeiten und Eintrittspreise | Preise | Anfahrt und Parkmöglichkeiten | Adresse

Der Pont du Gard ist das höchste Aquädukt weltweit und wurde als Meisterwerk der Baukunst 1985 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Die Brücke aus römischer Zeit befindet sich zwischen Avignon und Uzès auf Höhe des Ortes Bégude de Vers-Pont-du-Gard an der Landstraße D981 im Süden Frankreichs. Die römische Brücke ist hervorragend erhalten und gilt als einmaliges Meisterwerk der Baukunst römischer Ingenieure. Ein Besuch des Pont du Gards und des angeschlossenen Museums sind bei einem Urlaub in der Provence daher fast schon ein Muss und ein Highlight, das Sie sich in Frankreich nicht entgehen lassen sollten.

Zahlen, Daten, Fakten zum Pont du Gard

  • Nutzung: Aquädukt nach Nîmes
  • Querung: Fluss Gardon (Vardo fluvius zu Zeiten der Römer))
  • Konstruktion: Bogenbrücke mit Keilsteingewölbe
  • Gesamtlänge: 275 Meter
  • Breite: 6 Meter
  • Höhe: 49 Meter
  • Länge: 50 Kilometer (Luftlinie zwischen Quelle und Ziel: 20 Kilometer)
  • Weitester Bogen: 24,4 Meter
  • Bauzeit: um Christi Geburt (1. Jahrhundert vor Chr. oder nach Chr.)
  • Transportierte Wassermenge: 20.000 Kubikmeter/Tag

Das Zeugnis der Vergangenheit im Süden Frankreichs spannt sich 275 Meter über die Gorges du und den Fluss Gardon (Vardo fluvius zu römischer Zeit genannt) und war ursprünglich als Wasserleitsystem für die Bewohner der Stadt Nîmes, damals Nemausus, gedacht. Das Wasser wurde aus dem 50 Kilometer entfernten Uzès über einen Zeitraum von 500 Jahren nach Nîmes transportiert. Ein schwieriges Unterfangen, da der Höhenunterschied auf der Strecke nach Nîmes bei nur 17 Metern lag und zudem der Fluss Gardon in einem 50 Meter tiefen Tal überquert werden musste.

Gewicht des Pont du Gard liegt bei etwa 50.000 Tonnen

Der Pont du Gard ist ein römisches Aquädukt und wurde früher zur Wasserversorgung der Stadt Nîmes benutzt.

Der Pont du Gard ist ein römisches Aquädukt und wurde früher zur Wasserversorgung der Stadt Nîmes benutzt.

Das entstandene Aquädukt verfügt über 52 Halbbögen auf drei Etagen. Die untere Etage der Wasserleitung besitzt sechs Bögen, die Ebene in der Mitte elf und die oberste Ebene der Leitung schließlich 35 Bögen, wobei der weiteste Bogen der Wasserleitung eine Länge von fast 25 Metern aufweist. Das Aquädukt verläuft über die obere Etage. Das Gewicht der Konstruktion aus der Römerzeit liegt bei rund 50.000 Tonnen, was 21.000 Kubikmeter Stein entspricht, die die Römer aus einem Steinbruch in der Nähe bezogen. Die Steinbrüche sind heute ausgebeutet, jedoch gibt es noch zahlreiche Steinbrüche im Norden, aus denen der Kalkstein stammt, der typischerweise am Pont zum Bauen verwendet wurde.

Über die 50 Kilometer lange Wasserleitung liefen zu Zeiten der Römer pro Tag rund 20.000 Kubikmeter Wasser, die dazu betrugen, dass sich die Römer in Nîmes (Nemausus) nach dem Bau über Springbrunnen, fließendes Wasser, saubere Straßen und mehr freuen konnten. Die Länge der Wasserleitung nach Nîmes erklärt sich dadurch, dass für den Bau einige Gebirgsformationen überquert werden mussten. Denn die eigentliche Luftlinie zwischen Quelle in Uzès und dem Ziel in Nîmes beträgt nur 20 Kilometer. Der Wasserkanal durch den das Wasser letztendlich nach Nîmes floss, verlief dabei nur zu einem Drittel überirdisch. Insgesamt überbrückt der Wasserkanal einen Höhenunterschied von nur 12 Metern.

Die Geschichte des Pont du Gard

Der Pont du Gard im Süden Frankreichs kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Lange Zeit ging man davon aus, dass das Aquädukt in der Provence um 19 vor Chr. erbaut wurde. Heute vermutet man jedoch, dass die Bauarbeiten zu diesem architektonischen Meisterwerk der Antike erst Mitte des 1. Jahrhunderts um das Jahr 50 nach Christus im 1. Jahrhundert begannen. Zu der Einordnung Mitte des 1. Jahrhunderts kam man, als Archäologen eine Nummerierung auf den Steinen der Wasserleitung und Nachweise für die Verwendung von Gerüsten und Flaschenzügen fanden.

Erbaut wurde die Brücke in Südfrankreich von rund 1.000 Männern, darunter wohl viele Sklaven und Kriegsgefangene, die das architektonische Meisterwerk mit vergleichsweise simplen Mitteln wie Meißel, Schlägel, Winkel, Wasserwaage, Schaufel und Baukränen mit Flaschenzügen bis zur Fertigstellung errichteten. Die Baukräne wurden von Männern angetrieben, die in einer Tretmühle liefen. Die Tretmühle nutzt die Körperkraft von Menschen, wobei die Menschen sich im Tretrad bewegen. Man kann dies wohl am ehesten mit einem Hamsterrad vergleichen.

Etwa 500 Jahre lang sicherte das Aquädukt dann nach seiner Fertigstellung die Wasserversorgung der Menschen von Nîmes. Allerdings wurde die Pflege der Brücke seit dem 4. Jahrhundert immer mehr vernachlässigt, was dazu führte, dass das Aquädukt während des 9. Jahrhunderts vollkommen unbrauchbar wurde und an Bedeutung verlor. In Folge wurden die Steine der Wasserleitung im Laufe der Zeit abgetragen und für andere Zwecke genutzt.

Pont du Gard als Straßenbrücke

Im Mittelalter wurde der Pont du Gard schließlich als Straßenbrücke genutzt, bis letzten Endes 1747 neben dem Aquädukt eine neue Straßenbrücke errichtet wurde, um das römische Bauwerk zu schonen und den Verkehr über diese Brücke zu leiten. Diese Brücke für den Verkehr, die zwischen 1754 und 1747 von Henri Pitot auf Höhe der niedrigsten Bögen des Pont du Gard errichtet wurde, ist zwar kein allzu beeindruckender Anblick, ihr ist es aber wohl maßgeblich zu verdanken, dass wir die Brücke aus römischer Zeit heute noch in all ihrer Pracht bestaunen können. Im Jahr 1840 wurde der Pont du Gard unter Denkmalschutz gestellt und schließlich unter Napoleon III zwischen 1853 und 1855 restauriert. In dieser Zeit entstand auch die Treppe, die es ermöglicht, den oberen Teil der Brücke und die Wasser führende „Rutsche“ zu sehen.

1930 wurde der Pont du Gard schließlich durch ein französisches Gesetz unter Schutz gestellt und 1985 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Die Überquerung der römischen Brücke war bis 1996 möglich. Seitdem ist die Überquerung verboten und der Zugang so nicht mehr möglich. Das zugehörige Museum, das sich wenige hundert Meter vom Bauwerk entfernt befindet, wurde ebenfalls 1996 eröffnet.

Sowohl Charles IX (1564), Louis XIV und Louis XVI besuchten den Pont du Gard, da es zu dieser Zeit symbolhaft war, als Regent mit Bauwerken, die Jahrhunderte überdauern, assoziiert zu werden.

Die Bauweise des Pont du Gard

Pont du Gard bedeutet übersetzt Gard-Brücke.

Pont du Gard bedeutet übersetzt Gard-Brücke.

Der Pont du Gard ist in römischer Quaderbauweise (opus quadratum) errichtet worden. Das heißt, es kamen kretazische Kalksteine zum Einsatz, die gemäß der Bauweise dieselbe Höhe aufweisen. Mörtel wurde gemäß der damaligen Baukunst nicht verwendet, sondern die Steine, die bis zu 6 Tonnen wiegen, werden ohne Mörtel und nur durch den vorhandenen Druck und die dadurch entstehenden Reibkräfte zusammengehalten.

Jeder der einzelnen Bögen besitzt die Form eines Halbkreises aus keilförmig gehauenen Steinen, wobei die Fugen des jeweiligen Steins zum Mittelpunkt des Halbkreises zeigen. Eine solche Struktur kann weitaus stärker belastet werden, als eine Trägerkonstruktion. Allerdings ist es notwendig, Brücken dieser Art nicht nur mit dem Boden, sondern auch an den Seiten gut zu verankern, da die auftretenden Kräfte durch das Eigengewicht und die Lasten nicht nur senkrecht nach unten, sondern auch nach außen weitergegeben werden. An Bindemittel wurde lediglich eine zementartige Mischung verwendet, aus der das Fundament für die Pfeiler gebaut wurde, die sich im Wasser des Flusses Gardon befinden.

Besonders geringes Gefälle

Der Pont du Gard war ursprünglich im oberen Teil um 12 Bögen länger, von denen nur sechs Bögen in der unteren Ebene mit einer Höhe von bis zu 22 Metern und Pfeilern mit einer Stärke von sechs Metern erhalten geblieben sind. In der mittleren Ebene befinden sich elf Bögen mit einer Höhe von 20 Metern und einer Pfeilerstärke von vier Metern. Die obere Etage besteht heute aus 35 Bögen mit einer Höhe von bis zu sieben Metern und Pfeilern von 3 Metern Stärke. Der Wasserweg im oberen Teil besitzt eine Breite von 1,20 Metern und eine Höhe von 1,80 Metern. Die Fließgeschwindigkeit und die Richtung werden durch ein Gefälle von nur 2,5 Zentimetern von einer Seite des Flusses Gardon zur anderen vorgegeben.

Besonders eindrucksvoll ist es, mit welchem geringen Gefälle gearbeitet werden musste und wie es den Römern gelang, das Gefälle über den gesamten Verlauf stetig einzuhalten. Dazu waren präzise Berechnungen nötig. Das Gefälle musste in den Biegungen unter anderem niedriger sein als auf den geraden Strecken, um einen zu hohen Druck im Monument zu vermeiden. Im gesamten Verlauf musste ein Höhenunterschied von 12 Metern überbrückt werden.

Auch heute noch ist zu sehen, dass entlang des Pont du Gard immer wieder Steine hervorstehen. Diese Steine waren als Befestigung für die Baugerüste gedacht, um den Zugang zu den höheren Ebenen zu erleichtern. Neben dem Baugerüst konnten dort auch Hebehilfen befestigt werden. Nach Abschluss des Baus blieben diese “Nasen” erhalten. Vermutlich um für später anfallende Reparaturarbeiten wieder eine Möglichkeit zur Verankerung der Baugerüste zu haben.

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Der Pont du Gard für Touristen

Der Pont du Gard ist neben dem Aquädukt von Segovia das am besten erhaltene der Welt. Zudem ist er das höchste Bauwerk seiner Art. Diese beiden Tatsachen und der Fakt, dass das Aquädukt aus der Römerzeit fast 2000 Jahre alt ist und zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde, machen es zum Magneten für nahezu eine Million Touristen pro Jahr, die die römische Brücke besichtigen, an einer Führung teilnehmen und das dem Monument zugehörige Museum und die Mémoires de Garrigue besuchen. Restaurants in der Nähe der Stätte laden zudem zum Besuch ein. Die Gegend lässt sich auch gut mit dem Fahrrad erkunden.

Tickets für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten

Tickets für den Pont du Gard, Touren und Aktivitäten in der Umgebung finden Sie auf www.getyourguide.de.

Das Museum am Pont du Gard

Neben dem römischen Aquädukt selbst ist natürlich das Museum am Pont du Gard für Besucher von besonderem Interesse. Es ist täglich (mit Ausnahme vom 1. bis 21. Dezember) zur Besichtigung geöffnet und zeigt die Entstehung und die Hintergründe zum Bauwerk. Im angeschlossenen Kino wird ein 13-minütiger Kurzfilm gezeigt. Zudem gibt es eine Kinderabteilung „Ludo“, in der Kinder zwischen 5 und 12 Jahren viel entdecken können, sowie wechselnde Ausstellungen.

Der Freilandanteil des Museums beinhaltet einen kleinen Rundweg, der durch die “Mémoires de Garrigue”, eine nachempfundene Kulturlandschaft der Region, führt. Die „Memoires de Garrigue“ sind eine Ausstellung auf 15 Hektar, die während der Besichtigung über verschiedene Pflanzen und Anbaumethoden informiert und wie sich diese in den letzten 2.000 Jahren veränderten. Ein schöner Spaziergang, bei dem Sie noch dazu etwas lernen und auch Kinder viel entdecken können.

Mögliche Aktivitäten rund um den Pont du Gard

Der Pont du Gard war einst Teil einer etwa 50 km langen Wasserleitung.

Der Pont du Gard war einst Teil einer etwa 50 km langen Wasserleitung.

Auf dem Gelände rund um den auf der Liste der Welterbestätten geführten Kanal lässt es sich herrlich picknicken. Flussaufwärts bei Collias oder Pont St- Nicholas können Sie Kanus anmieten und ab Collias innerhalb einer Zeit von etwa zwei Stunden mit dem Kanu zum Pont du Gard paddeln.

Wer entlang der berühmten Wasserleitung wandern möchte, kann zum Beispiel zu Fuß den Sentier d’interprétation de La Pierre Vers-Pont-du-Gard bewandern. Dieser führt ab Vers entlang der historischen Steinbrüche. Alternativ gibt es auch einen Wanderweg, der vom Ortskern von Vers aus zum Baudenkmal führt. Wer möchte, kann sich auch ab Bégude de St. Pierre auch in Richtung Saint-Bonnet-du-Gard mit seiner romanischen Burgkirche oder Sernhac zu Fuß bewegen. Sehr schön ist außerdem die Tour durch die Gorges du Gardon über den Fernwanderweg GR6.

Lohnende Ausflugsziele in der Nähe der Sehenswürdigkeit

Der Pont du Gard mit seinem Museum und den Mémoires de Garrigue ist auf jeden Fall eine Reise wert und lässt sich hervorragend mit dem Besuch anderer beliebter Ausflugsziele in der Umgebung verbinden, ohne allzu große Umwege in Kauf nehmen zu müssen. Zu nennen sind hier zum Beispiel folgende beliebte Reiseziele in der Provence.

  • Avignon: Die Papststadt Avignon befindet sich in etwa 25 Kilometern Entfernung zum Pont du Gard und beherbergt mit ihrer Altstadt ebenfalls ein UNESCO-Weltkulturerbe. Aber auch sonst ist die knapp 100.000-Einwohner-Stadt am linken Ufer der Rhône definitiv eine Reise wert. Unter anderem befindet sich dort die weltberühmte Brücke aus dem Lied „Sur le Pont d’Avignon“.
  • Nîmes: Nîmes, das ursprüngliche Ziel des Aquädukts, befindet sich etwa 40 Minuten Fahrt vom Pont du Gard entfernt. Die Stadt Nîmes ist vor allem für die römischen Überreste des Amphitheaters und der Maison Carrée bekannt. Aber auch sonst hat Nîmes viel zu bieten. So unter anderem das Musée des Beaux-Arts de Nîmes.
  • Castillon-du-Gard: Das provenzalische Dorf aus dem Mittelalter ist nicht weit vom Pont du Gard entfernt und besitzt wunderbare malerische Gassen, die Personen zu einem Spaziergang vorbei an den Häusern aus vergoldetem Stein einladen. Versäumen Sie keinesfalls den Blick vom Aussichtspunkt des Dorfes aus, um während Ihrer Entdeckungstour die Aussicht auf das Gardon-Tal und die berühmte Brücke zu genießen.
  • Uzès: Der Ort in den Bergen ist etwa 20 Kilometer vom Pont du Gard entfernt und erfrischend anders. Uzès bietet eine ganz andere Atmosphäre als die beiden vorgenannten Städte, ist kleiner und heimeliger. Entzückend ist der mittelalterliche Garten und der zentrale Platz „Place aux Herbes“.
  • Remoulins: Die Stadt in der Nähe des Pont du Gard hat einige interessante Bauwerke zu bieten. Eine Besichtigung wert sind hier das Stadttor und die Reste der ehemaligen Stadtbefestigung, die Kirche Notre Dame de Betléem, die Pfarrkirche Notre Dame et Saint Martin und die Brücke über den Gardon.
  • Montpellier: Die schöne Stadt unweit des Meeres befindet sich nur unweit vom römischen Aquädukt entfernt. Eines der Highlights in Montpellier ist auf jeden Fall das Fabre-Museum, das eine der größten Sammlungen beeindruckender europäischer Kunst in Frankreich beherbergt.
  • Camargue: Die Camargue ist wohl eine der bekanntesten Landschaften der Provence. Es handelt sich dabei um ein Schwemmland, das durch den Fluss Rhône erzeugt wird. Für Reisende sind vor allem die rosa Flamingos, die weißen Pferde und die schwarzen Stiere interessant, die dort weitgehend unbehelligt leben und beliebte Fotomotive darstellen.

Öffnungszeiten und Eintrittspreise

Der Pont du Gard mit dem Museum und den Mémoires de Garrigue ist zu folgenden Zeiten geöffnet.

  • November bis März: bis 17 Uhr
  • April und Oktober: bis 18 Uhr
  • September: bis 20 Uhr
  • Mai und Juni: bis 21 Uhr
  • Juli und August: bis 23:30 Uhr

Tipp: Am Abend bzw. nachts wird der Pont du Gard im Rahmen einer Beleuchtungsshow in atemberaubendes Licht getaucht. Dieses Spektakel bei Nacht sollten Sie sich nicht entgehen lassen!

Preise

Der Pont du Gard ist nicht frei zugänglich, sondern es muss Eintritt bezahlt werden, um das Areal um das Welterbe zu betreten. Tickets finden Sie hier.

Eintrittspreise:

  • Erwachsene: 9,50 Euro
  • Kinder (bis 18 Jahre): frei

Es werden Führungen durch die obere Ebene angeboten.

  • Erwachsene: 6,00 Euro
  • Kinder (unter 6 Jahre): frei

Anfahrt und Parkmöglichkeiten

Das Welterbe ist zwischen Remoulins und Vers-Pont du Gard gelegen.

  • Mit dem Auto: Der Pont du Gard ist am besten mit dem eigenen Auto oder Mietwagen zu erreichen. Folgen Sie hierzu der A9 bis zur Abfahrt 23 bei Remoulins und folgen Sie dann der Beschilderung bis zum Aquädukt. Es stehen ausreichend Parkplätze zum Parken in der Nähe der Bogenbrücke zur Verfügung. Die Parkplätze befinden sich sowohl am rechten Ufer als auch am linken Ufer. Die Gebühr für die Nutzung der Parkplätze ist relativ hoch, so dass man sich überlegen sollte, ob man dort wirklich parken möchte oder lieber mit dem Bus zur Bogenbrücke fährt.
  • Mit dem Bus: Von Nîmes und Avignon aus verkehren öffentliche Busse, die die Bogenbrücke anfahren. Von Avignon aus ist dies die Linie A15, von Nîmes aus die Linie B21.
  • Mit dem Boot: Ab Collias können Sie den Pont du Gard mit dem Kanu auch auf dem Wasserweg anfahren.

Adresse

  • Pont du Gard
  • Le Bégude – 400 Route du Pont du Gard
  • F-30210 Vers-Pont-du-Gard