Wer die Provence authentisch erleben möchte, kommt an Gordes in Frankreich nicht vorbei. Das Dorf zählt zu den offiziell ausgezeichneten „Plus Beaux Villages de France“ und begeistert mit seiner spektakulären Lage am Rand des Vaucluse-Plateaus.
Besonders im Sommer, wenn der Lavendel in der Provence blüht, verwandelt sich die Umgebung in eine farbenprächtige Kulisse. Gordes ist damit nicht nur ein kulturelles, sondern auch ein landschaftliches Highlight – ideal für einen Zwischenstopp oder als Ausgangspunkt für eine Rundreise.
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- Gordes Überblick & Lage
- Sehenswürdigkeiten & Highlights
- Anreise & Parken in Gordes
- Unterkunft in Gordes
- Umgebung & Ausflüge
- FAQ zu Gordes
Gordes Überblick & Lage
Das Dorf Gordes liegt malerisch im Herzen des Luberon im Département Vaucluse, nur rund 40 Kilometer östlich von Avignon. Hoch auf einem Felsen thront es über der Ebene und bietet weite Ausblicke bis zu den Monts de Vaucluse.
Wer Gordes in Frankreich besucht, erlebt eine einzigartige Kombination aus provenzalischem Flair und geschichtsträchtiger Architektur. Die Lage am Rand des Naturparks macht es zu einem beliebten Ausgangspunkt für Wanderungen und Ausflüge durch die Provence.
Warum gilt Gordes als eines der schönsten Dörfer Frankreichs?

Gordes zählt offiziell zu den „Plus Beaux Villages de France“ und trägt diesen Titel nicht ohne Grund. Die terrassenförmig angelegten Steinhäuser schmiegen sich harmonisch an den Felsen und bilden mit Schloss und Kirche ein eindrucksvolles Gesamtbild.
Besucher schätzen die besondere Atmosphäre, die von der mittelalterlichen Struktur und den engen Gassen geprägt ist. Hinzu kommt das mediterrane Licht, das die Kalksteinfassaden fast golden leuchten lässt – besonders in den Abendstunden ein unvergesslicher Anblick.
Auch kulturell überzeugt Gordes mit kleinen Galerien, Ateliers und saisonalen Veranstaltungen. Damit ist es mehr als ein Aussichtsdorf: Es verbindet Tradition, Kunst und provenzalische Lebensart auf kleinstem Raum.
Sehenswürdigkeiten & Highlights
Das Dorf Gordes in Frankreich bietet eine außergewöhnliche Vielfalt an Attraktionen. Schon beim ersten Rundgang beeindrucken das imposante Château de Gordes und die malerischen Plätze mit Cafés und Brunnen, die typisch für die Provence sind.
Wer durch die engen Gassen schlendert, entdeckt nicht nur historische Gebäude, sondern auch kleine Kunstgalerien und Werkstätten. Gordes ist damit ein lebendiges Dorf, das Geschichte und Kreativität harmonisch vereint.
Welche Sehenswürdigkeiten erwarten dich in Gordes?

Das Château de Gordes prägt den Dorfkern und ist zugleich das kulturelle Herz. Im Inneren beherbergt es wechselnde Ausstellungen und bietet einen faszinierenden Einblick in die lokale Kunstszene.
Rund um den Hauptplatz finden sich die schönsten Aussichtspunkte. Von hier aus reicht der Blick weit über das Luberon-Tal, besonders eindrucksvoll bei Sonnenuntergang. Auch die Pfarrkirche Saint-Firmin mit ihren barocken Elementen lohnt einen Besuch.
Neben den historischen Gebäuden ist es die besondere Atmosphäre, die Gordes unverwechselbar macht. Zwischen Kopfsteinpflaster und Steintreppen spürt man den Charakter eines authentischen provenzalischen Dorfes.
Abbaye de Sénanque: Wann blüht der Lavendel?

Die Abbaye de Sénanque ist ein Wahrzeichen der Provence und liegt nur wenige Kilometer von Gordes entfernt. Das Zisterzienserkloster aus dem 12. Jahrhundert ist von weiten Lavendelfeldern umgeben und zählt zu den meistfotografierten Orten der Region.
Die Lavendelblüte in der Provence erreicht hier zwischen Ende Juni und Mitte Juli ihren Höhepunkt. Dann verwandelt sich die Landschaft in ein lilafarbenes Meer, das die Abtei umrahmt und für unvergessliche Eindrücke sorgt.
Besucher können die Abtei auch von innen besichtigen und dabei die stille Schönheit des romanischen Bauwerks erleben – ein Kontrast zur farbintensiven Umgebung im Hochsommer.
Wo findest du die schönsten Aussichtspunkte in Gordes?
Der bekannteste Aussichtspunkt liegt an der D2, wenige hundert Meter vor dem Ortseingang. Von hier aus eröffnet sich das klassische Panorama mit Dorf, Schloss und den weiten Hügeln des Luberon.
Auch innerhalb des Ortes gibt es versteckte Terrassen, von denen man einen einzigartigen Blick in die Ebene genießt. Besonders am Abend, wenn die Sonne das Gestein goldfarben leuchten lässt, entsteht ein fast magischer Eindruck.
Wer es ruhiger mag, sollte die Seitenwege rund um den Ortsrand erkunden. Dort finden sich stille Plätze, die einen intensiveren Blick auf Landschaft und Architektur erlauben.
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Anreise & Parken in Gordes
Die Anreise nach Gordes in Frankreich erfolgt am bequemsten mit dem Auto. Von Avignon sind es rund 40 Minuten, von Marseille etwa eineinhalb Stunden Fahrt. Über die Landstraße D2 führt die Route direkt bis an den Ortsrand.
Auch ohne eigenes Auto ist Gordes erreichbar. Von Avignon und Cavaillon verkehren Busse, die allerdings nur wenige Male am Tag fahren. Flexibler ist daher ein Mietwagen, der zudem Ausflüge in den Luberon erleichtert.
Wie reist man am besten nach Gordes an?
Ein Mietwagen ist die beste Wahl, um Gordes und die Umgebung stressfrei zu erkunden. Er ermöglicht spontane Stopps an Aussichtspunkten und erleichtert den Besuch anderer Dörfer im Luberon.
Wer ohne Auto unterwegs ist, sollte seine Anreise gut planen. Öffentliche Busverbindungen existieren zwar, decken aber nicht alle Tageszeiten ab. Besonders abends ist die Rückfahrt eingeschränkt.
Gibt es genügend Parkplätze in Gordes?

Am Ortsrand von Gordes stehen mehrere große Parkplätze zur Verfügung. Von dort aus gelangt man in wenigen Minuten zu Fuß ins Zentrum. Die Plätze sind kostenpflichtig, aber gut ausgeschildert.
Gerade in der Hochsaison empfiehlt es sich, frühzeitig anzureisen. Ab dem späten Vormittag können die Parkplätze knapp werden, da auch Reisebusse viele Stellflächen beanspruchen.
Wer etwas abseits parkt, genießt oft zusätzliche Ausblicke auf das Dorf und die umliegende Landschaft.
Ein kurzer Fußweg wird hier mit beeindruckenden Perspektiven belohnt.
Unterkunft in Gordes
Rund um Gordes findest du eine breite Auswahl von Boutique-Hotels bis zu charmanten Ferienwohnungen in historischen Steinhäusern. Viele Unterkünfte liegen am Hang und bieten weite Blicke über das Luberon-Tal – perfekt für ruhige Abende auf der Terrasse.
Damit du flexibel bleibst, lohnt es sich, frühzeitig zu buchen. In der Hochsaison sind beliebte Adressen schnell ausgebucht, und die Preise steigen. Wer abseits der Sommermonate reist, profitiert häufig von mehr Auswahl und besseren Konditionen.
Welche Hotels in Gordes sind besonders beliebt?

Beliebt sind stilvolle Häuser im Dorfkern und am Hang mit Panorama – kurze Wege, viel Atmosphäre und oft ein Pool für heiße Tage. Suchst du Ruhe, achte auf Zimmer mit Talblick oder private Terrassen.
Für einen authentischen Aufenthalt bieten kleinere Boutique-Hotels und B&Bs provenzalisches Flair mit Naturstein, hellen Zimmern und regionalem Frühstück. Familien schätzen großzügige Zimmer und Anlagen mit Garten sowie schattigen Sitzplätzen.
Tipp: Prüfe die Lage vorab. Steile Gassen sind typisch für Gordes – wer zentral wohnt, erreicht Sehenswürdigkeiten zu Fuß, sollte aber Stufen einplanen. Parkmöglichkeiten fragst du am besten direkt bei der Unterkunft an.
Gibt es Campingplätze in Gordes und Umgebung?
Ja – rund um Gordes gibt es mehrere Campingplätze, teils sehr naturnah. Sie bieten Stellplätze für Zelte und Camper sowie oft Mobilheime. Beliebt sind Anlagen mit Pool, schattigen Parzellen und schnellen Wegen in den Luberon.
Der Platz Camping Clicochic Sources de Gordes ist eine Option in der Nähe: Er verbindet Komfort mit guter Ausgangslage für Ausflüge nach Gordes, Roussillon und zur Abbaye de Sénanque. In der Lavendelsaison lohnt frühzeitige Reservierung.
Wer mobil ist, findet im Umkreis weitere Plätze mit ruhiger Lage. Achte auf An- und Abfahrtswege: Schmale Straßen sind landschaftlich schön, können mit größeren Fahrzeugen aber anspruchsvoll sein.
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Umgebung & Ausflüge
Rund um Gordes in der Provence eröffnet sich eine Landschaft, die von Weinbergen, Olivenhainen und Lavendelfeldern geprägt ist. Der Naturpark Luberon mit seinen sanften Hügeln macht die Region zu einem Paradies für Wanderer und Genießer.
Wer länger bleibt, entdeckt, dass Gordes nicht isoliert liegt, sondern Teil eines ganzen Netzes aus Dörfern und Kulturstätten. Jede Ortschaft hat ihren eigenen Charakter und ist bequem im Rahmen eines Tagesausflugs erreichbar.
Welche Ausflüge lohnen sich rund um Gordes?
Besonders beliebt sind Rundfahrten durch den Luberon, die dich zu Weinbergen, Lavendelfeldern und charmanten Märkten führen. Viele Besucher kombinieren Gordes mit Abstechern nach Avignon oder Aix-en-Provence.
Auch sportliche Aktivitäten sind möglich: Fahrradtouren, Wanderungen oder geführte Ausflüge durch die hügelige Landschaft bieten intensive Eindrücke. So lernst du die Provence aus einer aktiven Perspektive kennen.
Warum ist der Luberon ein Paradies für Naturliebhaber?
Der Luberon ist ein UNESCO-Biosphärenreservat und zählt zu den schönsten Naturregionen Südfrankreichs. Mediterrane Wälder, seltene Pflanzenarten und malerische Täler machen ihn zum idealen Ziel für Naturfreunde.
Im Frühling verwandeln sich die Wiesen in ein buntes Blütenmeer, während im Sommer das Zirpen der Zikaden allgegenwärtig ist. Die abwechslungsreiche Landschaft lädt dazu ein, die Provence abseits großer Straßen zu entdecken.
Welche Nachbardörfer solltest du besuchen?

Nur wenige Kilometer von Gordes entfernt liegt Roussillon, berühmt für seine leuchtenden Ockerfelsen. Die warmen Farben und das Ockermuseum machen den Ort zu einem echten Kontrast zum hellen Kalkstein von Gordes.
Auch Ménerbes und Bonnieux lohnen einen Abstecher. Beide Dörfer beeindrucken mit engen Gassen, historischen Bauwerken und einer lebendigen Kulturszene. Zudem sind sie weniger überlaufen als Gordes.
Wer es idyllisch mag, besucht Oppède-le-Vieux, ein fast märchenhaftes Dorf auf einem Hügel. Hier lässt sich die Provence besonders authentisch erleben – fernab der großen Touristenströme.
FAQ zu Gordes
Viele Reisende haben praktische Fragen zu Gordes in Frankreich, bevor sie ihre Tour durch die Provence planen. Die folgenden Antworten helfen dir dabei, deinen Aufenthalt besser vorzubereiten und die Highlights ohne Stress zu genießen.
Wann ist die beste Reisezeit für Gordes?
Am angenehmsten sind Frühling und Herbst, wenn die Temperaturen mild sind und weniger Andrang herrscht. Wer Lavendel erleben möchte, plant den Besuch zwischen Ende Juni und Mitte Juli ein.
Im Hochsommer ist es heiß und voller; früh morgens oder am späten Nachmittag genießen Sie ruhigere Momente und weiches Licht.
Wie viel Zeit sollte man für Gordes einplanen?
Für den Ortsrundgang reichen 2–3 Stunden inklusive Aussichtspunkten und Schlossumgebung. Mit Abstecher zur Abbaye de Sénanque und Fotostopps empfiehlt sich ein halber Tag.
Wo parkt man in Gordes und was kostet es?
Große, ausgeschilderte Parkplätze liegen am Ortsrand; von dort sind es wenige Minuten zu Fuß ins Zentrum. In der Hauptsaison früh anreisen.
Die Plätze sind in der Regel kostenpflichtig; Tarife variieren nach Saison. Ein wenig fußläufige Distanz beschert oft die schönere Aussicht.
Abbaye de Sénanque: Wann blüht der Lavendel und lohnt der Besuch?
Ja – der Besuch lohnt sich: Die Abtei ist ein Provence-Ikon. Die Lavendelblüte erreicht hier meist Ende Juni bis Mitte Juli ihren Höhepunkt, abhängig vom Jahr.
Auch außerhalb der Blüte beeindruckt das romanische Ensemble durch Lage und Stille; Innenbesuche sind möglich.
Gibt es öffentliche Verkehrsmittel nach Gordes?
Es gibt Busverbindungen u. a. ab Avignon/Cavaillon, allerdings mit begrenzter Taktung. Für flexible Tagesplanung bleibt ein Mietwagen die komfortabelste Lösung.
Wo finde ich den klassischen Fotospot auf Gordes?
Der bekannteste Aussichtspunkt liegt an der D2 kurz vor dem Ortseingang (Panoramablick auf Dorf, Schloss und Hügel). Goldenes Licht am Abend sorgt für die stimmungsvollsten Fotos.
Wie ist das Wetter in Gordes?
Das Klima in Gordes ist typisch mediterran: Heiße, trockene Sommer und milde Winter prägen die Region. Im Juli und August liegen die Temperaturen oft bei über 30 Grad. Im Frühling und Herbst ist es deutlich angenehmer mit 18–25 Grad. Der Winter bleibt mild.