Unstrittiger Höhepunkt der Besichtigung der Grotte de Trabuc ist aber der “Saal der hunderttausend Soldaten” – eine unzählige Anzahl kleiner Tropfsteine, die wie ein riesiges Soldatenheer erscheinen. Andere Formationen erscheinen wie Mauern einer Festung, der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Das erstaunliche an diesen Formationen ist, dass es zu den stalagmitenartigen “Soldaten” keine Stalaktiten von oben her gibt. Noch heute ist es ein Rätsel, wie diese Formationen entstanden sind, obwohl sie (wenn wir das bei der Führung richtig verstanden haben) wohl heute noch wachsen.
InhaltsverzeichnisHerrliche Farbkompositionen in der Grotte de Trabuc
Danach gelangt man in den großen Salle du Lac, der seinen Namen vom stimmungsvoll beleuchteten See hat, genannt Lac de minuit, was soviel wie Mitternachtssee bedeutet, dem das Wasser von oben her in einer Kaskade von kleinen beleuchteten Becken zufließt. Im Raum befinden sich herrliche Stalaktitenformationen, die wechselnd angestrahlt werden, damit die Formen- und Farbenvielfalt besser zur Geltung kommt. Zusammen mit dem tiefen Blau des Sees ergeben sich so herrliche Farbkompositionen. In den Sommermonaten werden hier auch ganztägige Erkundungen in Teile der Höhle angeboten, die der Öffentlichkeit im Normalfall nicht zugänglich sind. Diese muss man jedoch reservieren. Wir haben diese Tour auf jeden Fall noch auf unserem Plan!
Weite Anfahrt ist lohnenswert
Auch wenn die Anfahrt zur Grotte de Trabuc weit ist, sie lohnt sich unbedingt! Fahren Sie von Nîmes aus in Richtung Alés und halten Sie sich, sobald ausgeschildert, in Richtung Anduze. Dort angekommen, fahren Sie weiter nach Generargues und ab dort ist die Grotte ausgeschildert. Die Straße schlängelt sich dann noch eine ganze Weile durch eine garrigueartige Landschaft, bis sie schließlich vor der Höhle abrupt endet. Die Öffnungszeiten entnehmen Sie bitte der offiziellen Website. Ganz in der Nähe der Höhle befindet sich auch noch die Bambouserie de Prafrance – und somit ist der Tagesausflug gesichert.