Was übrig blieb, ist der Talkessel Cirque de Navacelles, der noch Jahrhunderte später klar erkennen lässt, wo der Fluss sich einst im Tal entlanggewunden hat.
Kleine Ansiedlung im Talgrund des Cirque de Navacelles
Im Talgrund liegt noch eine kleine Ansiedlung – und auch wenn man es aufgrund zahlreicher ausgetrockneter Flussläufe in der Umgebung nicht vermutet, aber ein kleiner Weiler fließt dort noch immer. Der Cirque de Navacelles liegt ein gutes Stück weit im Hinterland des Languedoc. Man erreicht ihn, indem man von Montpellier aus die A75 in Richtung Norden fährt, und diese dann etwa in Höhe von Lodève verlässt und der Ausschilderung folgt. Wir haben dieses Kleinod der Natur in den Abendstunden besucht – da war es angenehm menschenleer und alles war in ein herrlich warmes Licht getaucht.
Leider hatte die Kamera mit den Lichtgegensätzen des Cirque de Navacelles so ihre Probleme… Dafür konnte man im Flüsschen, welches dort fließt auch noch baden. Kleine Wasserfälle sorgten für Abwechslung. Auf jeden Fall sollte man es nicht versäumen, beide Aussichtspunkte aufzusuchen, es gibt einen im Norden und einem im Süden. Welche Aussicht schöner ist, muss jeder für sich selbst herausfinden.
Wir waren auf jeden Fall nicht zum letzten Mal an diesem schönen Ort in Südfrankreich.