Verdonschlucht – Gorges du Verdon in der Provence

Spektakuläre Schluchten, ein smaragdgrüner Fluss, unvergessliche Ausblicke, steile Felswände, Geröllfelder, Grotten und ein unheimlich schöner Ort, um Raubvögel zu beobachten und Aktivsport zu betreiben. Das ist die Verdonschlucht (Gorges du Verdon), die sich knapp 2,5 Stunden Fahrt von Nizza entfernt im Hinterland von Saint-Tropez befinden. Seit 1997 sind sie Nationalpark.

Inhaltsverzeichnis
Wie ist die Verdonschlucht entstanden? | Der Verdon | Die Verdonschlucht (Gorges du Verdon) für Touristen | Hotels, Apartments und Ferienwohnungen in der Umgebung der Verdonschlucht | Lohnenswerte Ausflüge in der Umgebung der Gorges du Verdon | Die Lavendelfelder von Valensole | Anreise zur Verdonschlucht

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Der Schlucht von Verdon ist eine der größten Schluchten Europas und es ist mit ihren steilen Felswänden und Grotten gewiss eine der schönsten und spektakulärsten Landschaften der Welt. Kein Wunder, dass die Landschaft häufig mit dem Grand Canyon verglichen wird. Die dem traumhaften Naturpark nächstgelegene Stadt ist Castellane.

Wie ist die Verdonschlucht entstanden?

Die Verdonschlucht, französisch Gorges du Verdon, ist eine Schlucht in der französischen Provence.

Die Verdonschlucht, französisch Gorges du Verdon, ist eine Schlucht in der französischen Provence.

In der Trias war die Provence vom Meer bedeckt, wodurch sich am Grund dieses Gewässers verschiedene Schichten aus Kalk ablagerten und auch im Jura überflutete ein warmes, wenig tiefes Meer die Gegend, so dass mächtige Korallenbänke entstehen konnten. In der Kreidezeit hob sich die Provence jedoch und das Meer zog sich in den Bereich der heutigen Alpen zurück. Eine Zeit, in der sich der Verdon seinen Weg durch das Bergmassiv bahnte. Die Schlucht selbst entstand durch enorme Wassermassen nach der Eisschmelze der letzten Eiszeit. Bis zu 3000 m3/s schossen damals vor Jahrtausenden den Alpenfluss hinunter und sorgten durch ihre unbändige Kraft im Lauf der Jahrtausende für die tiefen Einschnitte im Gestein. Die mesozoischen Gesteine des Grand Canyon der Provence sind aus geologischer Sicht besonders eindrucksvoll.

Der Verdon

Der türkisfarbene Verdon ist der drittlängste Fluss der Provence und entspringt im Gebiet der französischen Alpen im Massiv von Sestrière nahe des Strassenpasses Col d’Allos, der von der Tour de France bekannt ist. Vom Col d‘Allos aus schlängelt sich der Flusslauf aus diesem Gebiet durch das Bergmassiv, durch das er sich gegraben hat, bis er schließlich in rund 170 Kilometern Entfernung in südwestlicher Richtung in die Durance mündet. In der Verdonschlucht wurde der Flusslauf durch mehrere Staudämme gezähmt.

Die Verdonschlucht (Gorges du Verdon) für Touristen

Die grandiosen Gorges du Verdon werden auch der Grand Canyon Frankreichs genannt. Und das zu Recht. Der Nationalpark ist einer der größten Canyons Europas und der Hauptbestandteil des Regionalen Naturparks Verdon. Die Schlucht selbst reicht von Castellane bis zum Stausee Lac de Sainte-Croix und wird vom türkisfarbenen Alpenfluss Verdon durchzogen, der letztendlich in die Durance fließt. Seit 1990 ist die Verdonschlucht als Hauptbestandteil des Naturparks ein Naturschutzgebiet und schon seit langem – nicht nur im Sommer – ein Paradies für Naturfreunde und Aktivurlauber. Nicht zuletzt des angenehmen Klimas in der Provence wegen.

Der Lac de Sainte-Croix – einer der schönsten Seen in Südfrankreich

Der Lac de Sainte-Croix ist ein Stausee in der Provence.

Der Lac de Sainte-Croix ist ein Stausee in der Provence.

Der wilde, türkisblaue Verdon wurde durch Staudämme mit fünf Stauseen gezähmt. Der schönste dieser durch einen Staudamm entstandenen künstlichen Wasserspeicher ist neben dem Lac de Castillon der 2.200 Hektar große Lac Ste Croix am Ausgang der Schlucht. Damit er entstehen konnte, musste mit Les Salles-sur-Verdon sogar ein ganzes Dorf an anderer Stelle wieder aufgebaut werden.

Heute erinnert der türkisblaue See an eine Filmkulisse, wie man sie aus der Südsee oder der Karibik kennt. Nur dass hier in dieser unvergleichlichen Lage anders als in der Südsee keine Palmen zu finden sind. Doch die Lage zwischen den Hügeln und den violetten Lavendelfeldern des Valensole-Plateaus ist nicht minder schön und unvergesslich. Einen wunderbaren Blick auf den Lac de Sainte-Croix, wo Sie beim Bootsverleih auch ein Tretboot oder Kanu mieten können, haben Sie vom Aussichtspunkt an der Brücke Ste Croix aus. Die Brücke führt als Aussichtspunkt auf 45 Meter hohen Pfeilern über den Verdon.

Wassersport in der Verdonschlucht

Der durch einen Staudamm entstandene Stausee bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, um in der Provence Wassersport wie zum Beispiel Rafting zu betreiben. Hier bieten sich zum Beispiel Aktivitäten wie Bootfahren mit Kanus und anderen Booten, Segeln, Rafting, Windsurfen oder auch einfach nur Schwimmen an. Allerdings ist das Wasser im See recht kalt, so dass Baden erst in der Hochsaison wirklich empfehlenswert sein dürfte.

Auf dem Verdon selbst können Sie als Wassersportler teilweise Wildwasser-Kajak fahren, wobei Wasserstand und Fließgeschwindigkeit sehr unterschiedlich sind und davon abhängen, wie viel Wasser in die Schlucht gelassen wird. Bei schnellem Wasser sollten sich ungeübte Wassersportler besser nicht in den Fluss wagen, der in die Durance mündet. Denn der Fluss birgt Tücken. Tücken, die im schlimmsten Fall das Leben kosten können.

Ein Kanu, Wildwasser-Kajaks, Tretboote, Ruderboote oder Elektroboote können Sie ganz in der Nähe der Brücke Pont de Galetas ausleihen, um damit über den Alpenfluss einen Teil der Schlucht zu erkunden. Das Mieten von Booten wie Kanus ist beim Bootsverleih auf beiden Seiten der Pont de Galetas möglich. Allerdings ist nach etwa einem Kilometer Einfahrt in die Schlucht zum Schutz der Flora und Fauna Schluss. Ein Seil verbietet hier die Weiterfahrt für Boote aller Art, ganz gleich ob es sich um Wildwasser-Kajaks, Tretboote, Ruderboote oder ein Kanu handelt.

Ein weiterer Stausee, der weniger überlaufen ist als der Lac de Sainte-Croix ist der Lac de Castillon oberhalb des Ortes Castellane, auf dem Sie ebenfalls Bootfahren können. Angeln können Sie wunderbar am felsigen Ufer des Stausees Lac Chaudanne, der unterhalb des Lac de Castillon liegt.

Strände in und um die Verdonschlucht

  • Plage Bauduen: Der Strand liegt am Ufer des Stausees Lac de Sainte Croix. Ein Boot- und Surfverleih liegt in unmittelbarer Nähe. Der Strand ist allerdings gerade zur Hochsaison oft sehr überlaufen.
  • Plage du Galetas: Nicht weit von der Brücke Pont de Galetas entfernt befindet sich dieser Strand. Allerdings muss man auch hier am Ufer und im Wasser mit vielen Touristen rechnen.
  • Plage de Margaridon: Der Plage de Margaridon befindet sich etwa 6 Kilometer von der Schlucht entfernt. Am Ufer befindet sich in unmittelbarer Nähe ein Wassersportzentrum.
  • Le Styx du Verdon: Wer es gerne spektakulär hat und einen Fußweg nicht scheut, hat auch direkt in der Verdonschlucht im Le Styx du Verdon die Möglichkeit, Baden zu gehen. Erreichbar ist der Spot über den Sentier de l’Imbut.

Wandern in der Verdonschlucht (Gorges du Verdon)

Rund um die Verdonschlucht gibt es schöne Wanderwege.

Rund um die Verdonschlucht gibt es schöne Wanderwege.

Die Verdonschlucht mit ihren Kalkfelsen ist, nicht nur im Sommer, ideal zum Wandern geeignet. Und das, obwohl die Verdonschlucht lange Zeit nicht durchquert werden konnte. Erst 1905 wurde die Schlucht mit ihren steilen Felswänden vom Höhlenforscher Edouard Alfred Martel erkundet.

Heute durchziehen 900 Pfade die Kalkfelsen der Gorges du Verdon und locken Jahr für Jahr Wanderer aus aller Welt in den Nationalpark. Von einfachen Routen bis zu fordernden technischen Trails mit Eisenleitern finden Wanderfreunde hier, was das Herz begehrt. Oft können Sie auch nur Teilabschnitte bewältigen. Mountainbiken ist zudem auf vielen Wegen rund um die Schlucht möglich.

Hier finden Sie eine Checkliste für Ihren Wander-Urlaub.

Die schönsten Wanderrouten

Für die Strecken sind gutes Schuhwerk, ausreichend Proviant und teilweise auch eine Taschenlampe erforderlich. Die Tunnel in der Schlucht sind ohne Taschenlampe nicht begehbar.

  • Site des siréniens: Hierbei handelt es sich um eine einfache Route, die zu Fuß einen anderthalbstündigen Spaziergang durch das Paradies vorbei an bedeutenden Fundstätten fossiler Meerestiere erlaubt. Mehr als 200 Fossilien von Meerestieren sind hier zu sehen.
  • Cadières de Brandis: Dieser Weg gilt als mittelschwer und erlaubt ein wenig Kletterspaß, ohne dafür eine Ausrüstung zu benötigen.
  • Basses gorges du verdon-sentier du garde-canal: Auch dies ist ein leichter Rundkurs, der zu Fuß in etwa vier Stunden zu schaffen ist. Die Route ist auch für Familien mit Kindern geeignet, die Aktivitäten in der Natur lieben.
  • Sentier du Bastidon: Bei dieser Route handelt es sich um einen anspruchsvollen Wanderweg durch die Natur, bei dem 850 Höhenmeter zu bewältigen sind. Belohnt wird die Mühe mit einer sehr abwechslungsreichen Strecke durch die Schlucht. Um den gesamten Wanderweg zu Fuß abzuwandern, benötigen Sie etwa sieben Stunden.
  • Sentier Martel: Der nach dem Erstbegeher der Schlucht benannte Sentier Martel ist die bekannteste Strecke durch den Verdon-Canyon. Der Sentier Martel beginnt und endet an einem Aussichtspunkt etwa im Zentrum der Schlucht, von wo es über Serpentinen zu Fuß zunächst steil nach unten geht. Beginnen Sie mit dem Abstieg in die Verdonschlucht am Vereinshaus „La Maline“ an der Route de Crête und wandern Sie auf Flussniveau angekommen stromaufwärts in Richtung Norden. Es handelt sich um eine schwierige, etwa sechsstündige Wanderung, bei der kein Zwischenausstieg möglich ist. Sie führt über einige künstlich angelegte Eisenleitern und Treppen, es geht viel bergauf und bergab, man muss teilweise ein wenig klettern und Geröllfelder durchqueren und Sie sollten über eine gute Kondition verfügen, um sich an die Strecke zu wagen. Zudem sollten Sie für den Sentier Martel keine Höhenangst haben. Denn über die Treppe Breche Imbert geht es über sieben Treppen die Stufen steil bergab. Insgesamt 252 Stufen müssen hier bewältigt werden. (Hinweis: Kurz vor Ende der Route müssen zwei Tunnel bewältigt werden. Nehmen Sie für diese Strecke des Sentier Martel unbedingt eine Taschenlampe mit!). Weniger beschwerlich ist es, wenn Sie Teilabschnitte von La Maline zum Point Sublime erwandern. Hier können Sie auch problemlos ein Stück durch das Paradies laufen und dann umkehren und zum Ausgang am Vereinshaus La Maline zurückkehren, wenn der Weg zu beschwerlich wird.
  • Rancoumas: Die Wanderung zum Aussichtspunkt von Rancoumas (Bélvèdere de Rancoumas) ist für Jung und Alt geeignet. Es ist eine flache und leicht zu bewältigende Strecke, aber auch hier ist festes Schuhwerk für den Wanderweg unerlässlich. Für den Hin- und Rückweg müssen Sie mit etwa drei Stunden rechnen.
  • Sentier de L’Imbut: Der Weg des Imbut gilt als einer der schönsten Wege durch die Schlucht und zieht sich durch den Canyon bis hin zum Trichter, Imbut genannt, wo der türkisfarbene Verdon in drei Stollen verschwindet. Für den Hin- und Rückweg ist mit etwa sechs Stunden zu rechnen, Sie sollten also etwas Kondition mitbringen. Tipp: Entlang des Weges gibt es mehrere schöne Bademöglichkeiten, die zur Erfrischung einladen.

Klettern in der Verdonschlucht

Wer gerne klettert, wird sich in der Verdonschlucht wohlfühlen.

Wer gerne klettert, wird sich in der Verdonschlucht wohlfühlen.

In den 70er und 80er Jahren des vorherigen Jahrhunderts war die Verdonschlucht (Gorges du Verdon) eines der bedeutendsten Klettergebiete in Südfrankreich und auch heute noch wird an den steil nach unten fallenden Felswänden in der Schlucht intensiv geklettert – sowohl angeseilt als auch im Free Climbing. Das Steilwandklettern in den schwindelerregend hohen Felswänden ist für Kletterer oft nur mit Friends und Klemmkeilen möglich, da oft nicht eingebohrt ist. Die Schwierigkeitsgrade, die es zu bezwingen gilt, können bei Klettertouren bis 10 und schwerer reichen.

Bei Aiguines und La Palud-sur-Verdon sind auch einige weniger schwindelerregende Kletterfelsen für Anfänger zu finden, die Schwierigkeitsgrade von 4 bis 7 aufweisen. Es gibt mehrere Reiseveranstalter, die Einsteigerkurse und Klettertouren dort in freier Natur anbieten. Alles in allem gibt es rund 1.500 Kletterrouten in der Verdonschlucht, die Anfängern und Könnern Herausforderungen bieten. Ein beliebter Aussichtspunkt für Felskletterer ist der Belvédère du Galetas, von dem aus die Brücke Pont du Galetas und die Verdonschlucht zu sehen sind.

Bungeejumping in der Verdonschlucht

Die eindrucksvolle Schlucht ist ein beliebtes Ziel für Bungeejumper. In den Abgrund gesprungen wird häufig von der Pont de l’Artuby, einer zweispurigen Straßenbrücke, die über die Schlucht des Artuby führt. Denn die Brücke Pont de l’Artuby ist die höchste in Europa, von der aus Sie sich am Seil in die Tiefe stürzen können.

Tiere beobachten in der Schlucht

Unter den Tieren, die in der Verdonschlucht leben, sind die gigantischen Gänsegeier sicherlich die imposantesten. Nachdem die Tiere im 20. Jahrhundert in der Natur dort ausgestorben waren, sind sie 1999 wieder ausgewildert worden. Gänsegeier sind Aasfresser, die bis zu einem Meter lang werden und eine Flügelspannweite von oftmals über 2,60 Metern erreichen. Die Tiere leben in Kolonien in Felsen. Das macht die Schlucht von Verdon mit ihren Kalkfelsen zu einem perfekten Lebensraum für die großen Altweltgeier.

Mit dem Auto oder Motorrad die Schlucht erkunden

Auch mit dem Auto lässt sich die Verdonschlucht bestens erkunden.

Auch mit dem Auto lässt sich die Verdonschlucht bestens erkunden.

Entlang beider Seiten der Schlucht ziehen sich Höhenstraßen, die mit dem Auto oder dem Motorrad befahrbar sind. Es gibt verschiedene Routen, die Sie als Auto- oder Motorradfahrer befahren können und allen ist gemein, dass sich entlang der Routen zahlreiche malerische Aussichtspunkte befinden, über die Sie einen atemberaubenden Ausblick auf die Schlucht und den türkisfarbenen Verdon genießen können. Es gibt hinter jeder Kurve Neues zu entdecken. Planen Sie genug Zeit ein, um dieses einzigartige Naturwunder bei einer Rundfahrt in all seinen Facetten genießen zu können! Motorradfahrer werden vor allem die Serpentinen lieben. Aber Vorsicht, die engen Kurven sind oft unübersichtlich. Hier finden Sie einen geeigneten Mietwagen für Ihre Tour.

Die Nordroute

Vom Bergdorf Moustiers-Sainte-Marie über La-Palud-sur-Verdon bis Castellane verläuft die etwa 50 Kilometer lange Nordroute an der Verdonschlucht. Entlang der Straße ab Moustiers-Ste-Marie sind zahlreiche Aussichtspunkte zu finden. Der erste Aussichtspunkt ist der Belvédère de Mayreste, gefolgt vom Col d’Ayen in 1.032 Metern Höhe. Kurz nach dem Ort lohnt es sich auf die Route des Crêtes zu wechseln, die direkt hinter La-Palud-sur-Verdon beginnt. Sie führt wieder hinunter zur Schlucht und bietet einen wunderbaren Blick in die Schlucht und auf die steil abfallenden Felsen. An Aussichtspunkten herrscht während der Rundfahrt hier kein Mangel. Einer folgt auf den anderen. Die Nordroute erreicht ihren höchsten Punkt bei 1.459 Metern.

Die Südroute (Corniche Sublime)

An Trigance vorbei führt die Südroute der Verdonschlucht, die Corniche Sublime, die zunächst zum Aussichtspunkt Balcons de la Mescla führt. Die Balcons de la Mescla liegen über dem Zusammenfluss von Verdon und Artuby, der als Mescla (okzitanisch für Mischung) bezeichnet wird. Besonders spektakulär ist die Aussicht auf die Gegend und den Abgrund von der oberen Aussichtsterrasse aus.

Weiter geht es auf der Corniche Sublime nach dem Genuss der fantastischen Aussicht über die Brücke Pont de l’Artuby, wo Sie mit etwas Glück Bungee-Jumper beobachten können, die sich hier 182 Meter tief in die Schlucht stürzen. Nehmen Sie sich auch hier Zeit die einzelnen Aussichtspunkte anzufahren, um das einmalige Panorama zu genießen und tolle Fotos zu schießen. Sehr schön ist auch das kleine Dorf Aiguines mit seinem Schloss, das sich hoch über dem Lac de Sainte-Croix befindet und als Wahrzeichen des Ortes zu sehen ist.

Rundkurs – die Kammstraße Route des Cretes

Der Rundkurs der D23 über die Kammstraße Route des Cretes gilt als besonders spektakulär. Die fantastische Strecke beginnt bei La-Palud und Sie können hier der Schlucht immer wieder ganz nahe kommen. Die Aussicht auf die Gegend ist spektakulär. Unter anderem können Sie hier auch zum Sentier Martel starten oder Gänsegeier beobachten.

Hotels, Apartments und Ferienwohnungen in der Umgebung der Verdonschlucht

Die Gegend um die Verdonschlucht ist auf den Tourismus eingestellt. Entsprechend ist rund um die Schlucht in quasi jeder Richtung viel Hostellerie zu finden. Ganz gleich ob Hotel, Ferienhaus oder Restaurant, hier können viele Wünsche erfüllt werden.

Hotels, Apartments und Ferienwohnungen in der Nähe finden Sie auf www.booking.com.

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Campingplätze in Seenähe oder an anderen Orten in der Nähe der Schlucht

In der Nähe des Naturparks gibt es diverse Campingplätze, von denen Sie aus Ausflüge in die Schlucht und die Umgebung unternehmen können. Die Seite booking.com hilft Ihnen, den richtigen auszuwählen und Ihre Aktivitäten in der einzigartigen Landschaft zu planen. Darüber hinaus könnte Ihnen die Unterseite Camping in der Provence weiterhelfen.

Eine Auswahl

Lohnenswerte Ausflüge in der Umgebung der Gorges du Verdon

Die Umgebung der Verdonschlucht ist sehr auf die Abenteuer ausgerichtet, die sich in der Schlucht erleben lassen. Sehr sehenswert sind die kleinen Orte direkt an der Schlucht, darunter

Moustiers-Sainte-Marie ist eine kleine Gemeinde in der Provence.

Moustiers-Sainte-Marie ist eine kleine Gemeinde in der Provence.

  • Moustiers-Sainte-Marie: Das idyllische Bergdorf Moustiers-Sainte-Marie liegt rund vier Kilometer oberhalb des Sees und gilt als einer der malerischsten Orte der Provence. Romantische Plätze, schmale Gassen, Steinhäuser und ein Gebirgsbach, der sich mitten durch das Dorf zieht, laden hier in Moustiers-Sainte-Marie zum Genießen und Bestaunen ein. Oberhalb des Ortes befindet sich die Wallfahrtskirche Notre-Dame-de-Beauvoir, die über einen steilen Pfad besichtigt werden kann.
  • Castellane: Wunderschön vor einem steil aufragenden schroffen Felsen am Eingang der Verdonschluchten gelegen, befindet sich das Bergdorf Castellane mit seiner Kirche Notre Dame du Roc. Im Ort selbst laden Plätze, Bistros und Cafés zum Verweilen ein. Sehenswert ist außerdem das CitroMuseum, in dem sich von der Ente bis zum Hi eine Vielzahl an Autos der Marke Citroën besichtigen lässt.
  • Saint-Julien du Verdon: Rund 12 Kilometer in nördlicher Richtung von Castellanes am Lac de Castillon gelegen befindet sich das Örtchen Saint Julien du Verdon, das sich hervorragend als Ausgangspunkt für Wanderungen eignet. Unter anderem befindet sich dort ein Gedenkort für elf Widerstandskämpfer, die dort am 11. Juni 1944 von der Gestapo erschossen und liegen gelassen wurden.
  • Rougon: Das verschlafene Örtchen Rougon liegt auf einem Hochplateau über der oberen Verdonschlucht und ist das Reiseziel der Wahl, wenn Sie den Geierkolonien der Schlucht einen Besuch abstatten und Gänsegeier beobachten möchten. Auch der atemberaubende Ausblick ist nicht zu verachten und besonders von der mittelalterlichen Burgruine oberhalb des Dorfes zu empfehlen. Hier kann man weit über den Canyon du Verdon, auf die Alpen der Haute Provence und Rougon selbst blicken. Etwas unterhalb des Ortes liegt zudem der Point Sublime, über dem man aus der Schlucht aufsteigen kann. Umgekehrt ist Rougon auch ein hervorragender Ort um ausgedehnte Wanderungen zu unternehmen.
  • La Palud sur Verdon: Das Örtchen liegt an der Nordroute und lässt sich hervorragend im Rahmen einer Autotour um die Verdonschlucht erkunden. Sehenswert sind unter anderem das Schloss Palud-sur-Verdon und die Kirche Notre-Dame-de-Vauvert.
  • Entrevaux: Der mittelalterliche Ort Entrevaux liegt in 472 Metern Höhe und gleicht einer beeindruckenden Festung. Von der einstigen Befestigungsanlage sind noch drei imposante Tore und ein großer Teil der Stadtmauer erhalten. Verwinkelte Gassen, schmale Häuser und schöne Plätze mit Brunnen laden zum Erkunden und Verweilen ein. Sehenswert sind außerdem die Kathedrale Notre-Dame-de-l’Assomption und die Zitadelle, von der aus sich ein großartiger Ausblick auf Entrevaux und die Verdonschlucht eröffnet. Zudem können Sie in Entrevaux die einzige noch funktionierende Ölmühle des Départements Alpes-de-Haute-Provence und die älteste Sonnenuhr des Départements bewundern.
  • Aiguines: Oberhalb des Lac de St. Croix, am Ausgang der Verdonschlucht befindet sich das Örtchen Aiguines. Wahrzeichen und Sehenswürdigkeit des Ortes ist das Schloss Aiguines mit seinem quadratischen Grundriss, den vier Ecktürmen und seinen bunten Dachziegeln.
  • Trigance: Das Dörfchen Trigance befindet sich etwas abseits und ist vor allem für seine Kunst und seine imposante Festung bekannt. Aber auch sonst besticht der Ort mit kleinen, malerischen Straßen und Häusern, garniert mit dem betörenden Duft des Lavendels, wenn man das Dorf zur Blütezeit der Pflanze besucht.
  • Aups: Die Ortschaft Aups liegt im Département Var und lohnt vor allem wegen ihres provenzalischen Marktes jeden Mittwoch und Samstag einen Besuch. Aber auch die schönen mittelalterlichen Straßen und Gassen der Ortschaft, die Kirchen und die Schlossruine sind einen Besuch wert.
  • L’Escale: Der Ort L’Escale befindet sich etwa 70 Kilometer von Castellane entfernt am linken Ufer der Durance. Sehenswert ist die Pfarrkirche von L’Escale, in der sich mehrere als Monument historique registrierte Objekte befinden.
  • Les Salles sur Verdon: Les Salles sur Verdon war einst ein kleines Dorf, wurde aber im Jahr 1973 für die Stromerzeugung geopfert und am Rande des neuen Sees Lac de Ste Croix neu aufgebaut. Heute ist der Ort eine beliebte Touristenattraktion, in der neben moderner Architektur auch noch einige Gebäude aus dem ursprünglichen Dorf besichtigt werden können. Dazu zählen zum Beispiel der alte Brunnen und der Glockenturm.

Die Lavendelfelder von Valensole

Zur Blütezeit der Lavendelfelder ist die Hochebene von Valensole fast schon ein Muss. Die unendlichen Weiten, die riesigen Lavendelfelder unterbrochen durch verstreut liegende Höfe sind ein unvergesslicher Anblick in dieser schönen Landschaft. Ein Besuch lohnt vor allem in der Zeit zwischen Anfang Juli bis Anfang August, wenn der Lavendel blüht. Allerdings ist damit zu rechnen, dass das Plateau de Valensole mit seinen blühenden Pflanzen zu dieser Zeit sehr überlaufen ist.

Natürlich sind auch Ausflüge an die Côte d’Azur möglich. Hier bieten sich zum Beispiel Cannes und Nizza als Reiseziel an.

Anreise zur Verdonschlucht

  • Mit dem Auto: Das eigene Auto oder ein Mietwagen sind die beste Wahl, um die Gorges du Verdon anzufahren. Möglich ist die Anfahrt zum Beispiel über die A7 und die A52.
  • Mit dem Bus: Busse verkehren unter andere zwischen Marseille und Castellane. Von Castellane aus lassen sich nach wenigen Minuten Fahrt die Campingplätze rund um die Verdonschlucht anfahren.
  • Mit dem Flugzeug: Die nächstgelegenen Flughäfen befinden sich in Nizza und Marseille und sind mit dem Auto etwa 2 bis 2,5 Stunden Fahrt entfernt.
  • Mit der Bahn: In unmittelbarer Nähe gibt es keinen Zugbahnhof.