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Rauchen an öffentlichen Orten streng verboten | Dampfen: Ähnliche Beschränkungen wie beim Rauchen | E-Zigaretten sicher transportieren
Frankreich hat bestimmte Regelungen eingeführt, um Nichtraucher zu schützen und die Gesundheit der Bevölkerung langfristig zu fördern.
Rauchen an öffentlichen Orten streng verboten
Frankreich begrenzt den Tabakkonsum schon seit Jahrzehnten. Das Veil-Gesetz von 1976 schränkte das Rauchen im Nahverkehr ein. 1991 folgte das Évin-Gesetz mit weiteren Verboten für Tabak und Alkohol. Seit 2007 sind Büros, Schulen, Behörden und Restaurants rauchfrei. An Stränden, in Parks, öffentlichen Wäldern und in der Nähe von Bildungseinrichtungen darf seit 2024 nicht mehr geraucht werden. Für Urlauber bedeutet das: Sie müssen oft auf alternative Orte ausweichen.
Tabakprodukte sind nur für Personen ab 18 Jahren erhältlich. Jede Packung trägt deutliche Warnhinweise. Auf einer Seite steht „Rauchen tötet“, auf der anderen zeigt ein Farbfoto mögliche gesundheitliche Folgen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, Menschen vom Tabakkonsum abzuhalten und die allgemeine Gesundheit zu stärken. Umfragen zeigen, dass viele Franzosen strengere Regeln begrüßen.
Schädliche Inhaltsstoffe
Die schädlichen Inhaltsstoffe im Tabakrauch dringen tief in den Körper ein und können nahezu jedes Organ schädigen. Rauchen ist der wichtigste vermeidbare Risikofaktor für chronische Krankheiten. Bis zu 85 Prozent der Lungenkrebstoten gehen direkt darauf zurück. Ein Rauchstopp reduziert dieses Risiko erheblich.
Wer in Frankreich auf Schilder mit „Défense de fumer“ oder „Interdiction de fumer“ stößt, weiß sofort: Hier ist Rauchen strikt untersagt. Cafés und Bars bieten häufig Außenbereiche, in denen Raucher noch zur Zigarette greifen dürfen, doch auch diese Zonen können Einschränkungen unterliegen. Gerade in Touristenhochburgen sollten Besucher achtsam sein und sich über lokale Regeln informieren.
Dampfen: Ähnliche Beschränkungen wie beim Rauchen
E-Zigaretten sind in Frankreich grundsätzlich erlaubt, doch gelten ähnliche Einschränkungen wie beim herkömmlichen Tabak. In Parks, an Stränden sowie an anderen öffentlich zugänglichen Orten ist das Dampfen verboten. Schilder machen deutlich auf diese Regelungen aufmerksam und sollen sicherstellen, dass Nichtraucher geschützt bleiben.
Trotz dieser Einschränkungen erfreuen sich E-Zigaretten in Frankreich großer Beliebtheit, da sie im Vergleich zu herkömmlichen Zigaretten weniger Schadstoffe freisetzen. Die wachsende Akzeptanz zeigt sich auch in den steigenden Verkaufszahlen, die laut Prognosen in den nächsten Jahren weiter zunehmen sollen.
Der Trend zur E-Zigarette wird vor allem durch das zunehmende Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung angetrieben. Viele sehen darin eine Alternative zum Rauchen.
E-Zigaretten sicher transportieren
Beim Fliegen nach Frankreich sind E-Zigaretten und ihre Akkus im Handgepäck am besten aufgehoben. Im Frachtraum könnten sie sich ungewollt einschalten und überhitzen. Deshalb müssen E-Zigaretten im Passagierbereich mitgeführt werden, idealerweise verpackt in einer robusten Schutzhülle. Vor dem Abflug sollte das Gerät komplett ausgeschaltet werden. In Flugzeugen selbst sowie in Flughäfen gilt meist ein generelles Dampferverbot, doch ausgewiesene Raucherbereiche bieten Ausweichmöglichkeiten.
Nach der Landung dürfen Dampfer ihrer Gewohnheit an zulässigen Orten direkt nachgehen. Wer mit dem Auto oder der Bahn anreist, hat es oft noch einfacher, da er flexible Pausen einlegen kann. So steht einem entspannten Urlaub in der Provence nichts im Weg.