Diese 10 Gärten sollten Sie an der Côte d’Azur besucht haben

Das sonnenverwöhnte Mikroklima an der Côte d’Azur lässt viele exotische Pflanzen gut gedeihen. Und so gibt es entlang der französischen Riviera zahlreiche traumhafte Gärten mit seltenen Pflanzen, die einen Besuch lohnen.

Jardin Exotique d’Eze

Das sonnenverwöhnte Mikroklima an der Côte d’Azur lässt viele exotische Pflanzen gut gedeihen. Und so gibt es entlang der französischen Riviera zahlreiche traumhafte Gärten mit seltenen Pflanzen, die einen Besuch lohnen.

Inhaltsverzeichnis
Jardin du Monastère de Cimiez | Jardin Thuret | Jardin Exotique de Monaco | Jardin du Val Rahmeh | Jardin Exotique d’Eze | Garten der Villa Eilenroc | Garten der Villa Ephrussi de Rothschild | Serre de la Madone | Promenade du Paillon | Zitrusgarten des Palais de Carnolès

Die zehn schönsten Gärten haben wir in diesem Artikel für Sie zusammengestellt.

Jardin du Monastère de Cimiez

Jardin du Monastère de Cimiez
Jardin du Monastère de Cimiez

Der Jardin du Monastère de Cimiez ist einer der schönsten Gärten und befindet sich im Norden Nizzas. Es handelt sich um einen ehemaligen Klostergarten aus dem 16. Jahrhundert, der im Stil der italienischen Gartenkunst um einen zentralen Brunnen herum angelegt wurde. Noch heute herrschen dort auf einer Fläche von 9550 m2 Ruhe und Frieden vor. Es blüht und duftet dort zu jeder Jahreszeit und vom Ende des Gartens aus bietet sich ein wunderschöner Ausblick auf Nizza.

Jardin Thuret

Wer den Jardin Thuret auf dem Cap d’Antibes besucht, fühlt sich in einen Dschungel versetzt. Auf vier Hektar werden dort rund 4000 Pflanzenarten kultiviert. Darunter als besonderes Highlight auch der Erdbeerbaum, Arbutus andrachne, der durch seinen rotbraunen Stamm sofort ins Auge sticht. Gegründet wurde der Forschergarten, in dem untersucht wird, wie sich Bäume auf den Klimawandel einstellen, von Gustave Thuret, der auch die Phoenix-Palme von den Kanaren an die Côte d’Azur brachte.

Jardin Exotique de Monaco

Jardin Exotique de Monaco
Jardin Exotique de Monaco

Der exotische Garten von Monaco wurde auf einer Fläche von 11.500 m2 direkt am Felshang angelegt und bietet nicht nur einen atemberaubenden Rundblick auf das Fürstentum Monaco, sondern auch fast eine Million Exemplare der Wüstenflora wie Kakteen und hundertjährige Fettpflanzen. Die Pflanzen sind teilweise gigantisch groß und bieten sich als eindrucksvolles Fotomotiv geradezu an. Unterhalb des Gartens befindet sich die Grotte de l’Observatoire.

Jardin du Val Rahmeh

Der botanische Garten Jardin du Val Rahmeh in Menton gehört zum Nationalmuseum für Naturgeschichte in Paris. Er bietet vielen tropischen und subtropischen Pflanzen aus den unterschiedlichsten Regionen der Erde ein Zuhause. Besonders sehenswert ist zum Beispiel der Toromiro, ein Schnurbaum der Osterinseln mit großer ritueller Bedeutung, der heute in freier Natur nicht mehr vorkommt.

Jardin Exotique d’Eze

Einen der atemberaubendsten Ausblicke hat man jedoch im exotischen Garten von Eze. Der steile Anstieg durch die Gassen des mittelalterlichen Dorfes wird durch einen Panoramablick aufs Meer und hunderte exotische Pflanzenarten belohnt. Neue Pflanzen, die die dort auf rund 400 Metern wachsenden Kakteen, Sukkulenten, Aloen und Agaven ergänzen sollen, werden mit dem Hubschrauber nach oben transportiert.

Garten der Villa Eilenroc

An der Spitze des Cap d’Antibes wurde im 19. Jahrhundert mit großem Aufwand ein Garten auf Felsboden angelegt. Die dafür notwendige Erde musste mit Eseln herangeschafft werden. Und der Aufwand hat sich gelohnt. Heute ist der Garten der Villa Eilenroc mit seinen Palmen, Pinien, Olivenbäumen, grünen Eichen und Zypressen zu einem der schönsten Gärten an der Côte d’Azur geworden. Von seinem Rosengarten aus erlaubt er zudem einen Blick auf das Anwesen des russischen Oligarchen Roman Abramowitsch, der als einer der reichsten Männer der Welt gilt.

Garten der Villa Ephrussi de Rothschild

Garten der Villa Ephrussi de Rothschild
Garten der Villa Ephrussi de Rothschild

Die Villa Ephrussi auf der Halbinsel Saint-Jean-Cap-Ferrat war einst das Refugium der Rothschilds. Ihren opulenten Park verdanken wir Baronin Béatrice von Rothschild, die diesen zu Beginn des 20. Jahrhundert anlegen ließ. Der Garten der Villa Ephrussi besteht aus sieben Themengärten und beherbergt nicht nur meterhohe Kakteen, sondern auch sehr seltene Pflanzen, wie etwa den erst 1994 entdeckten Pin de Wollemi.

Serre de la Madone

Weniger opulent, dafür umso geheimnisvoller geht es im Serre de la Madone in Menton zu. Dieser verwilderte Garten stellt das gärtnerische Lebenswerk von Lawrence Johnston dar und beherbergt – verteilt auf mehrere Terrassen – eine große Sammlung botanischer Raritäten.

Promenade du Paillon

Promenade du Paillon
Promenade du Paillon

Die Promenade du Paillon ist ein neuerer, modern gestalteter Park im Herzen Nizzas, der das Musée d’Art Moderne et d’Art Contemporain über einen 1,2 Kilometer langen grünen Korridor mit dem Freilichttheater und der Promenade des Anglais verbindet. Besonders eindrucksvoll sind die Wasserspiele. Denn die Promenade du Paillon beherbergt eine der größten Wasserspielanlagen Europas.

Zitrusgarten des Palais de Carnolès

Menton und die Zitrone, das ist untrennbar miteinander verbunden. Und so ist es naheliegend, dass sich auch Europas größte Sammlung an Zitrus-Gewächsen im östlichsten französischen Ort der Côte d’Azur befindet. Der Zitrusgarten wurde um die ehemalige Sommerresidenz des Prinzen von Monaco herum angelegt und bietet 137 unterschiedlichen Zitruspflanzen ein Zuhause. Zu sehen sind neben Orangen- und Zitronenbäumen, auch Mandarine, Klementine, Goldorange, Bergamotte, Pomeranze, Pampelmuse und Grapefruitbäume.