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40 Weltneuheiten werden in Monaco präsentiert | Tagesticket der „Monaco Yacht Show“ kostet 150 Euro
Vier Tage lang herrscht an der Côte d’Azur der Ausnahmezustand. An Monacos Hafen „Port Hercule“ hat die diesjährige „Monaco Yacht Show“ eröffnet. Nicht nur die reichsten Boot-Liebhaber der Welt tummeln sich hier. Auch Yachten- und Bootsbauer sowie Designer und Zulieferer lassen sich das Spektakel nicht entgehen. „Monaco hat einfach ein besonderes Flair“, so Claus-Ehlert Meyer, Geschäftsführer des Deutschen Boots- und Schiffbauer-Verbandes zum „manager magazin“. Auch das Königspaar von Monaco und zahlreiche Eigner sind bei der Eröffnung der Messe dabei.
40 Weltneuheiten werden in Monaco präsentiert
Das Hauptaugenmerk der diesjährigen Veranstaltung liegt auf den 40 Schiffen, die der Öffentlichkeit zum ersten Mal präsentiert werden. Die Rede ist von Neuheiten wie Yalla (73 Meter, CRN Yacht), Madame Kate (60 Meter, Amels), Atlante (55 Meter lang, CRN Yacht), Silver Fast (77 Meter, Silveryachts) und Yersin (76,6 Meter, Piriou). 121 Schiffe belagern den Hafen insgesamt, darunter 17 Segelschiffe. Die „Solandge“ von Lürssen ist mit 85,1 Metern das größte Schiff der Messe. Die 2013 erbaute Superyacht ergatterte bereits zahlreiche Preise. Darunter den „Monaco Yacht Show Award 2014“ für „The Best Exterior Design“. Unter den 64 Yachtbauern, welche die diesjährige Show besuchen, ist auch das Unternehmen Lürssen vor Ort, das für die „Solandge“ verantwortlich ist. Das deutsche Unternehmen mit Sitz in Bremen freut sich über seine Auftragslage: Bis 2018 sind bereits Aufträge zu verzeichnen. Der Schreck, den die Finanzkrise im Jahr 2008 ausgelöst hat, scheint vergessen.
Tagesticket der „Monaco Yacht Show“ kostet 150 Euro
Das Tagesticket für die 25. „Monaco Yacht Show“ ist mit 150 Euro vergleichsweise günstig – zumindest, wenn man auf die Preise der Superyachten blickt: Wer eine richtig große und luxuriöse Yacht sein Eigen nennen möchte, der muss tief in die Tasche greifen. Unter 50.000 Euro gibt es selten eine Tankfüllung. Eine Yacht kann locker, aber ganz ganz locker, um die 20 Millionen Euro kosten. Das zeigt sich auch an der Priorität der Stellplätze. In den vier Tagen der „Monaco Yacht Show“ gucken sogar die Kreuzfahrtschiffe in die Röhre. Da wo sie sonst anlegen, stellen sich während der vier Tage drei der größten Yachten zur Schau.
Im Fürstentum auf sich aufmerksam machen soll eine neue 66-Meter-Yacht vom norwegischen Star-Designer Espen Øino. Die „Ester III“ besitzt einen großen Pool, der neben einer Gegenstromanlage auch über einen Wasserfall verfügt. Die Duschen haben Blick aufs Meer. Bar, Glas-Fahrstuhl, Kino, Ethanol-Kamin, Disco und ein eigener Hubschrauber-Landeplatz sind bei der „Ester III“ serienmäßig. Na gut, wer es braucht…