Frankreich investiert eine Milliarde Euro für Tourismus

Um das ambitionierte Ziel von 100 Millionen Besuchern aus dem Ausland pro Jahr zu erreichen, möchte Frankreich nun eine Milliarde Euro für Tourismus investieren.

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Bereits vor einiger Zeit setzte sich Frankreich zum Ziel, bis 2020 die Marke von 100 Millionen Besuchern pro Jahr zu erreichen. Um dieses ambitionierte Ziel realisieren zu können, sollen durch einen am Donnerstag durch das Außenministerium vorgestellten Fonds bis zu eine Milliarde Euro gesammelt werden. Zu diesem Anlass trafen sich circa 250 Vertreter aus der Politik und der Tourismusbranche.

Um das ambitionierte Ziel von 100 Millionen Besuchern aus dem Ausland pro Jahr zu erreichen, möchte Frankreich nun eine Milliarde Euro für Tourismus investieren.

Um das ambitionierte Ziel von 100 Millionen Besuchern aus dem Ausland pro Jahr zu erreichen, möchte Frankreich nun eine Milliarde Euro für Tourismus investieren.

Auf der Agenda stehen die Hotel-Infrastruktur, der Ausbau digitaler Angebote und touristische Attraktionen. Mit diesem bis zu einer Milliarde Euro schweren Topf möchte Frankreich seine Position als weltweit beliebtestes Reiseziel ausländischer Touristen weiter ausbauen. 2014 kamen 84 Millionen ausländische Besucher in das Land.

Auch Provence & Côte d’Azur sollen profitieren

Auch die größten Städte der Provence, Marseille (ca. 850.000 Einwohner), Nizza (ca. 350.000), Toulon (ca 170.000) und Aix-en-Provence (ca 140.000) sollen von der Mega-Investition profitieren. Außenminister Laurent Fabius möchte den Großteil der Mittel durch die staatliche Beteiligungsgesellschaft Caisse des dépôts et consignations (CDC) generieren.

Zunächst solle ein mit 500 Millionen Euro dotierter Fonds, an dem sich unter anderem institutionelle Partner der CDC beteiligen werden, den Stein ins Rollen bringen. Außerdem plane die CDC die touristische Infrastruktur und ihre Ausrüstungen mit 400 Millionen Euro zu fördern. Drittens werde die öffentliche Investitionsbank BPI Finance 100 Millionen Euro in die Entwicklung innovativer Tourismusunternehmen stecken, so Fabius.

9. Oktober 2015