Côte d’Azur: Schwimmverbot bis zum 30. Oktober

Nach den schweren Unwettern, welche die Côte d’Azur vor einigen Wochen heimgesucht haben, bleibt das Schwimmen vor der Mittelmeerküste bis zum 30. Oktober verboten.

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Nach den schweren Unwettern, welche die Côte d'Azur vor einigen Wochen heimgesucht haben, bleibt das Schwimmen vor der Mittelmeerküste bis zum 30. Oktober verboten.

Nach den schweren Unwettern, welche die Côte d’Azur vor einigen Wochen heimgesucht haben, bleibt das Schwimmen vor der Mittelmeerküste bis zum 30. Oktober verboten.

Zwar scheinen die Temperaturen der Provence bis zum 30. Oktober ähnlich überschaubar zu bleiben, wie wir das aus Deutschland kennen, doch gibt es trotzdem einige Schwimmfans, die sich auch zu dieser kalten Jahreszeit ins Mittelmeer trauen. Zumindest an der Küste zwischen Antibes und Théoule-sur-Mer müssen die Wasserratten noch bis zum 30. Oktober darauf verzichten. Denn bis dahin ist das Schwimmen an der Côte d’Azur verboten worden.

Nach den schweren Unwettern, die an der Mittelmeerküste wüteten, ist die Schadstoffbelastung des Wassers noch zu hoch. Vor einigen Wochen wurden im Rahmen von Überschwemmungen Abfälle und giftige Stoffe ins Meer gespült. Indes wird der Schaden an der Côte d’Azur auf mehr als 550 Millionen Euro geschätzt.

Mehr als 60.000 Schadensfälle wurden registriert

Erstmals schätzten die Versicherer die Kosten des verheerenden Unwetters zu Beginn dieses Monats: Zwischen 550 und 650 Millionen stehen zu Buche. Wie der französische Versicherungsverband Afa mitteilte, sind mehr als 60.000 Schadensfälle registriert worden. Insbesondere Autos und Häuser waren durch die Wassermassen zerstört worden. Mindestens 20 Menschen starben, einige werden noch heute vermisst.

Infolge der Überschwemmungen ist der Zugang zum Wasser in den Städten Antibes, Cannes, Vallauris, Mandelieu-la-Napoule und Théoule-sur-Mer nach wie vor verboten. Das Schwimmverbot wurde von der Präfektur der Alpes-Maritimes bis zum Freitag, den 30. Oktober verlängert. Laut Adolphe Colrat, Präfekt der Alpes-Maritimes, sei das Risiko von herumtreibendem Abfall und giftigen Stoffen noch immer zu hoch.

22. Oktober 2015